Theo Reinhardt
Theo Reinhardt (2024) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 17. September 1990 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Bahn: Ausdauer/Straße |
Zum Team | |
Aktuelles Team | rad-net Oßwald |
Verein(e) / Renngemeinschaft(en) | |
2004–2012 | SC Berlin |
Internationale Team(s) | |
2013– | Heizomat / rad-net Rose |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 7. Februar 2024 |
Theo Reinhardt (* 17. September 1990 in Berlin) ist ein deutscher Radrennfahrer, der auf Bahn und Straße aktiv ist.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2007 wurde Theo Reinhardt deutscher Vize-Meister der Junioren in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Thomas Juhas, Julius Marquardt und Benjamin Bernhard, nachdem er schon in der Jugendklasse bei deutschen Meisterschaften auf dem Podium gestanden hatte. 2008 wurde er mit Thomas Juhas deutscher Junioren-Meister im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Bahn-Europameisterschaften (Nachwuchs) belegte er jeweils Rang drei, mit dem Vierer (Johannes Kahra, Jakob Steigmiller und Thomas Juhas) in der Mannschaftsverfolgung sowie in der Einerverfolgung.
2010 wurde Reinhardt in Sankt Petersburg Vize-Europameister (Nachwuchs) in der Mannschaftsverfolgung (mit Kahra, Steigmiller und Lucas Liß). Zudem belegte er Platz zwei beim Sachsenringradrennen und wurde Sechster in der Gesamtwertung der Tour du Loir-et-Cher. 2011 wurde er jeweils Dritter der deutschen Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Ralf Matzka, sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Marcel Kalz, Robert Bengsch und Bastian Faltin).
2012 konnte sich Theo Reinhardt bei mehreren Straßenrennen unter den ersten Zehn platzieren; bei den deutschen Bahnmeisterschaften wurde er Vize-Meister im Punktefahren und Dritter in der Mannschaftsverfolgung (mit Maximilian Beyer, Hans Pirius und Sebastian Wotschke). Im selben Jahr wurde er vom Bund Deutscher Radfahrer für die Bahn-Europameisterschaften im litauischen Panevėžys nominiert, wo er die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung errang (mit Lucas Liß, Henning Bommel und Maximilian Beyer).
Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2013 in Minsk errang Reinhardt mit Henning Bommel die Bronzemedaille im Zweier-Mannschaftsfahren. 2014 gehörte er dem deutschen Bahnvierer an, der bei den Europameisterschaften in der Mannschaftsverfolgung die Silbermedaille gewann.
2016 wurde Theo Reinhardt für die Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert. Er wurde in der ersten Runde eingesetzt und belegte gemeinsam mit Nils Schomber, Kersten Thiele, Domenic Weinstein und Henning Bommel Rang fünf. Im Januar 2018 gewann er in Bremen gemeinsam mit Kenny De Ketele erstmals ein Sechstagerennen. Anfang März wurde er gemeinsam mit Roger Kluge bei den Bahnweltmeisterschaften in Apeldoorn Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Bahneuropameisterschaften im selben Jahr belegte das Duo Platz zwei. 2019 konnten Reinhardt und Kluge ihren WM-Titel verteidigen. Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin belegte das Duo Platz drei.
2021 wurde Theo Reinhardt für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio nominiert, wo er in der Mannschaftsverfolgung Rang sechs belegte und mit Roger Kluge im Zweier-Mannschaftsfahren Rang neun.[1] 2022, 2023 und 2024 wurden die beiden Fahrer gemeinsam Europameister im Zweier-Mannschaftsfahren, im EM-Ausscheidungsfahren wurde er Zweiter. Auf der Straße gewann er die Oder-Rundfahrt. 2023 gewannen Reinhardt und Kluge zudem das Berliner Sechstagerennen.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2024 wurde Theo Reinhardt mit der höchsten deutschen Sportauszeichnung, dem Silbernen Lorbeerblatt, geehrt.[2]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008
- Junioren-Europameisterschaft – Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung (mit Thomas Juhas, Johannes Kahra und Jakob Steigmiller)
- Deutscher Junioren-Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Thomas Juhas)
- 2010
- U23-Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Johannes Kahra, Jakob Steigmiller und Lucas Liß)
- U23-Europameisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Ralf Matzka)
- 2012
- Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Lucas Liß, Henning Bommel und Maximilian Beyer)
- 2013
- Weltmeisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Henning Bommel)
- Europameisterschaft – Dernyrennen
- 2014
- Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Henning Bommel, Leon Rohde, Nils Schomber und Kersten Thiele)
- Deutscher Meister – Omnium, Mannschaftsverfolgung (mit Henning Bommel, Nils Schomber und Kersten Thiele)
- 2015
- Deutscher Meister – Mannschaftsverfolgung (mit Henning Bommel, Nils Schomber und Domenic Weinstein)
- 2017
- Deutscher Meister – Mannschaftsverfolgung (mit Lucas Liß, Kersten Thiele und Domenic Weinstein), Zweier-Mannschaftsfahren (mit Kersten Thiele)
- 2018
- Weltmeister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- Europameisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- Bremer Sechstagerennen (mit Kenny De Ketele)
- 2019
- Berliner Sechstagerennen (mit Roger Kluge)
- Weltmeister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- Deutscher Meister – Punktefahren, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Maximilian Beyer), Mannschaftsverfolgung (mit Felix Groß, Leon Rohde und Nils Schomber)
- Weltcup in Hongkong – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge), Mannschaftsverfolgung (mit Felix Groß, Domenic Weinstein und Leon Rohde)
- 2020
- Weltmeisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- 2021
- Nations’ Cup in Hongkong – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Moritz Malcharek), Mannschaftsverfolgung (mit Felix Groß, Marco Mathis, Leon Rohde und Domenic Weinstein)
- 2022
- Deutscher Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge), Mannschaftsverfolgung (mit Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich und Leon Rohde)
- Europameister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- Europameisterschaft – Ausscheidungsfahren
- 2023
- Berliner Sechstagerennen (mit Roger Kluge)
- Europameister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
- 2024
- Europameister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Roger Kluge)
Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010
- Mannschaftszeitfahren Tour de Berlin
- 2011
- eine Etappe Tour de Berlin
- 2013
- eine Etappe Okolo Jižních Čech
- 2015
- Deutscher Meister – Mannschaftszeitfahren
- 2017
- eine Etappe Dookoła Mazowsza
- 2022
- Gesamteinzelwertung Oder-Rundfahrt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Theo Reinhardt in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Theo Reinhardt in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Theo Reinhardt in der Datenbank von rad-net.de
- Theo Reinhardt in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dänemark nach Sturzdrama Finalgegner des Ganna-Vierers. In: radsport-news.com. 3. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.
- ↑ BDR-Asse erhielten Silbernes Lorbeerblatt. In: bdr-medienservice.de. 8. März 2024, abgerufen am 8. März 2024.
Personendaten | |
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NAME | Reinhardt, Theo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 17. September 1990 |
GEBURTSORT | Berlin |
- Radsportler (Deutschland)
- Weltmeister (Radsport)
- Europameister (Radsport)
- Deutscher Meister (Radsport)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2024
- Bahnradfahrer
- Deutscher
- Geboren 1990
- Mann